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"Affekte sind (...) die motorischen Äusserungen der Emotion, sie sind nicht kognitiv gesteuert (...)" (Tiwald, 1975, 68)

Affekt, in der Psychologie ein intensiver, als Reaktion auf eine Reizsituation oder Vorstellung entstandener, relativ kurz dauernder Erregungszustand des Gefühls, in den die Gesamtheit der psychische Funktionen, die Motorik und Teile des vegetativen Nervensystems mit einbezogen sind. Charakteristisch für den Affektzustand ist die Minderung der Urteilskraft bis zur Ausschaltung jeder Kritik und Einsicht über die Folgen des Tuns. Im Strafrecht führt ein hochgradiger Affektzustand zur Schuldunfähigkeit beziehungsweise verminderten Schuldfähigkeit. (c) Meyers Lexikonverlag.


 
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