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Mit Ackerbau bezeichne ich eine Tätigkeit und eine Institution, die ich der Landwirtschaft zurechne.


 

Als Ackerbau bezeichne ich das Kultivieren von Getreide, Hülsenfrüchte und Hackfrüchte wie Zuckerrüben oder Kartoffeln.
Hinzu kommen Pflanzenwie der Tabak, Baumwolle, Ölsaaten (z.B. Raps) und Viehfutter wie zum Beispiel Klee.

Ackerbau als Wort thematisiert mehr die Tätigkeit einen Acker anzulegen als das züchten von Planzen und Tieren.
Interessant aber ist natürlich der Anfang der Geschichte: Die Erfindung des Ackerns, bei welchem gesäht und geerntet wird. Zum Beispiel wie aus Gräsern Weizen wurde, was ja zu einem evolutionaeren Drift zu Brot und Teigwaren aus Mehl begründet.

Während der sogenannten neolithische Revolution wurde die Ernährung grundlegend umgestellt, was zu einer Bevölkerungsexplosion und allerlei damit verbundenem Unbil (Seuchen, Hungerkatastrophen, Fettleibigkeit, usw.) führte.

Logischerweise kennt man nur Geschichten
Ab dem 6. Jahrtausend v. Chr. erfolgte die Ausbreitung von Pflugbau und später die von Nutzungswechselwirtschaft. Zur Steigerung der Bodenfruchtbarkeit wurde mit Mist gedüngt, wobei Rasenstücke dem tierischen Dung beigemischt wurden.
Aus Funden in alten Keramiken (als Grabbeigaben o. ä.) kennt man einige der von den Kelten angebauten Pflanzen: Dinkel, Emmer, Einkorn, Mohn, Ziegenweizen, Gerste, Rispenhirse, Ackerbohnen, Linsen, Lein zur Öl- und Fasergewinnung.

Und darüber wie die Pflanzen gezüchtet wurden, kenne ich nicht einmal Geschichten, es soll vor 12000 Jahren angefangen haben, wer weiss warum.

Die Domestizierung von Tieren scheint vergleichsweise einfacher: ein paar Gazellen einpferchen statt zu töten, braucht nicht ganz so viel Fantasie, wie Gräser anzupflanzen.

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Bildquelle: Wikipedia

Literatur:
Harari, Yuval: Eine kurze Geschichte der Menschheit


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